Heutzutage gibt es drei Ozeane und viele weitere Meere, welche die sieben Kontinente umspülen.
Vor rund 250 Millionen Jahren, im späten Paläozoikum, gab es jedoch nur den Superkontinent Pangäa, der von dem Ozean Panthalassa umgeben war.
Durch die Plattentektonik tektonischen Vorgänge in der äußeren Erdhülle brach der Superkontinent langsam auseinander und im Laufe vieler Millionen Jahre entstanden die separaten Kontinente, wie wir sie heute kennen. Die Lithosphärenplatten, die auch Kontinentalplatten genannt werden, bewegen sich durch die 5000°C heißen Strömungen im Erdinneren langsam in der äußeren Erdkruste. Während einige Platten so auseinanderweichen oder zerbrechen, driften andere aufeinander zu.
Das "Wandern" der Platten ließ nicht nur Kontinente, sondern auch geographisch abgrenzbare Ozeanbecken, die eigene Namen bekamen (z.B. Atlantik, Pazifik und Indik), entstehen. Allerdings gibt es genau genommen immer noch einen weltumspannenden Ozean, da alle echten Meere noch miteinander verbunden sind.
Die Lithosphärenplatten sind immer in Bewegung, wodurch sich Nord- und Südamerika jedes Jahr ein paar Zentimeter von Europa und Afrika entfernen. Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass es irgendwann wieder einen Superkontinent geben wird.
Abbildung: Superkontinent Pangäa vor ca. 250 Millionen Jahren
Abbildung: Heutige Weltkarte